Hannah Höch gilt heute als Revolutionärin der Kunst. Geboren wurde sie 1889 in Gotha und ist eine der markantesten historischen Persönlichkeiten der Stadt.

Mit 22 Jahren verlässt die junge Frau ihre Heimatstadt und wird in Berlin zu einer der bedeutendsten Künstlerinnen der Moderne des 20. Jahrhunderts. Man bezeichnete sie als Grande Dame des Dadaismus, einer radikalen Kunstbewegung der 1920er Jahre, die mit Wort, Bild und Aktionen die bürgerliche Konventionen auf den Kopf stellen wollte.

 

Mit einem starken Willen und einer ungewöhnlichen Begabung geht Hannah Höch einen eigenen künstlerischen Weg. Nach einem bewegten Leben stirbt sie im Alter von 88 Jahren in Berlin und hinterlässt ein umfangreiches und einzigartiges Werk.

Sie war sowohl Meisterin der Collage und Fotomontage als auch Surrealistin, Konstruktivistin und Expressionistin. Ihr Ruhm als zentrale Persönlichkeit der Klassischen Moderne ist bis heute ungebrochen.