>>Komm, wir malen eine Sonne, die wird weit zu sehen sein
Und wir laden alle Leute aus der Stadt zum Malen ein<
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Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 500-jährigen Schuljubiläum widmet das Kunstforum Hannah Höch in Gotha den Schülerinnen und Schülern des Gymnasium Ernestinum eine Ausstellung.

Das humanistisch – naturwissenschaftlich orientierte Gymnasium gehört zu den ältesten im deutschsprachigen Raum. Es wurde im Jahre 1524 von dem Reformator und Freund Martin Luthers, Friedrich Myconius, gegründet und trug den latinisierten Namen der Stadt Gotha „GYMNASIUM GOTHANUM“. Die Geschichte der Schule ist eng verbunden mit den Gothaer Herzögen und dem Wirken großer Humanisten, Pädagogen, Wissenschaftler und hervorragender Vertreter des Gothaer Bürgertums.

500 Jahre Gymnasium Ernestinum, das möchten wir mit Euch feiern!

Das Kunstforum verwandelt sich in ein kunterbuntes Archiv voller Farben, Materialien und Techniken und gibt uns einen Einblick in das künstlerische Schaffen der Schülerinnen und Schüler. Die Vielzahl an Skulpturen, Malereien, Zeichnungen, Fotografien und Collagen zeigt uns die kreative Auseinandersetzung mit den Themen Stadt, Tier, Landschaft und Porträt und führen uns durch eine Ausstellung, die es mit Kinderaugen zu entdecken gilt. 

Ziel dieser Ausstellung ist es, die Kreativität und den künstlerischen Ausdruck junger Menschen zu würdigen und ihnen eine Plattform zu bieten, auf der sie ihre einzigartigen Perspektiven und kreativen Talente mit einer breiten Öffentlichkeit teilen können.

Die Forschung hat gezeigt, dass sich künstlerische Aktivitäten positiv auf die kognitive, emotionale und soziale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen auswirken können.

Durch den Prozess des künstlerischen Schaffens haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ihre Vorstellungskraft zu erforschen, feinmotorische Fähigkeiten zu entwickeln und ihre Gefühle auf konstruktive Weise auszudrücken. Die Ausstellung gibt einen Einblick in diese künstlerische Entwicklung und das vielfältige Spektrum an künstlerischen Techniken, Themen und Stilen, die sie während des Kunstunterrichts und in Kunst-AGs und Projektwochen erforschen. Von der Natur und der Tierwelt bis hin zu abstrakten Konzepten und persönlichen Erfahrungen haben sich die SchülerInnen bei der Gestaltung ihrer Kunstwerke inspirieren lassen. Diese Vielfalt spiegelt die Individualität und die einzigartigen Perspektiven jedes einzelnen Kindes wider und unterstreicht die Bedeutung der Förderung von Kreativität in der Bildung.